F070052 (Vortrag) Goethe und China Fluchtort des Geistes oder Möglichkeiten einer dichterischen Begegnung
Beginn | Mi., 19.03.2025, 19:30 - 21:00 Uhr |
Ende | Mi., 19.03.2025 |
Kursentgelt | 0,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Mindestteilnehmerzahl | 15 |
Kursleitung |
Prof. Karl-Heinz Pohl
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Goethes Einstellung zu China hat unterschiedliche Phasen durchlaufen. 1813 schreibt er, er habe sich das Land als geistigen Fluchtort aufgehoben, um sich in Zeiten der Not dorthin zu flüchten. 10 Jahre später verfasst er seinen Gedichtzyklus "Chinesisch-Deutsche Jahres-und Tageszeiten". Sein Verständnis von gegenseitiger interkultureller Wahrnehmung wird in besonderer Weise sichtbar mit seinem Zugang zu Literatur und Dichtung des Nahen Orients (Hafi,, 14.Jh.). Daraus entsteht eines seiner größten Werke: der "West-östliche Divan". Man kann nur bedauern, dass Goethe aufgrund damals noch fehlender Übersetzungen, nie die große Dichtung Chinas kennenlernen durfte. Was wäre geschehen, wenn Goethe die Gelegenheit gehabt hätte, die großen dichter der Tang-Zeit, Du Fu oder Li Bai (8.Jh.) in Übersetzung hätte lesen können?
Kursort
Mecumstraße 10, Vortragssaal 2.08
Adresse:
Mecumstraße 10
40223 Düsseldorf
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
Mi. 19.03.2025
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Uhrzeit:
19:30 - 21:00 Uhr
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Wo:
Mecumstraße 10,
Mecumstraße 10, Vortragssaal Raum 2.08, VHS
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