Gesellschaft, Politik und Umwelt Geschichte lokal und überregional Exkursionen Über(Leben) im Krieg: Erinnerungen eines Düsseldorfers an den Ersten Weltkrieg
Gesellschaft, Politik und Umwelt Geschichte lokal und überregional Exkursionen Über(Leben) im Krieg: Erinnerungen eines Düsseldorfers an den Ersten Weltkrieg

E630024 Über(Leben) im Krieg: Erinnerungen eines Düsseldorfers an den Ersten Weltkrieg

Kriege sind organisierte Konflikte, die mit militärischen Mitteln ausgetragen werden. Durch die Geschichte hindurch begegneten sie uns immer wieder bis in die aktuelle Tagespolitik. Doch was steckt wirklich dahinter und was genau spielt sich dort ab?

Der Erste Weltkrieg gilt bis heute als Sinnbild für die Entgrenzung des Krieges: nie zuvor wurden so viele Soldaten mobilisiert wie zwischen 1914 und 1918. Das massenhafte Sterben an der Front und in der Heimat, die exzessive Gewalt, die Material- und Abnutzungsschlachten sowie die totale Umstellung auf eine Kriegswirtschaft stehen für eine neue Art der Kriegsführung und prägten eine ganze Generation. Die Spuren sind nach wie vor sichtbar - in der Landschaft der Kriegsschauplätze, auf zahlreichen Denkmälern und Kriegsgräberstätten. Aber auch Filme, Romane, Briefe und Tagebücher spiegeln wider, wie tief und eventuell über Generationen hinaus die Erfahrungen Menschen geprägt haben und wie sie damit umgegangen sind.

Wir laden Sie ein, sich mit einer sehr persönlichen Geschichte des Ersten Weltkrieges zu beschäftigen. Ausgangspunkt soll das Kriegstagebuch des Albert Quinkert sein. Der gebürtige Sauerländer, der nach dem Krieg in Düsseldorf lebte, führte während seines gesamten Kriegseinsatzes ein Tagebuch. Darin beschreibt er anschaulich den Kriegsalltag, seine Erlebnisse und Eindrücke. Seine präzisen Aufzeichnungen ermöglichen es, die Ereignisse des Ersten Weltkrieges aus einer persönlichen Perspektive zu betrachten, ohne dabei die Komplexität des Konfliktes zu verschleiern. Zugleich erlauben das Tagebuch und die Geschichte der Veröffentlichung, über Zeugenschaft und Erinnern zu sprechen. Wir lesen einzelne Passagen aus dem Buch vor, stellen sie in einen größeren Kontext und bieten Ihnen an, sich darüber auszutauschen.

Moderation: Dr. Susanne Brandt / Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Eine Kooperationsveranstaltung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Nordrhein-Westfalen, der Stiftung Gerhart-Hauptmann Haus, Deutsch-osteuropäisches Forum, Düsseldorf und Respekt und Mut - Düsseldorfer Beiträge zur interkulturellen Verständigung

Eintritt frei, Voranmeldung bei der VHS erforderlich

Kurs abgeschlossen

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Kursort

VHS, Saal 2

Adresse: Bertha-von-Suttner-Platz 1
40227 Düsseldorf


Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
Do. 05.09.2024
Uhrzeit:
18:30 - 20:00 Uhr
Wo:
Bertha-von-Suttner-Platz 1, Bertha-von-Suttner-Platz 1, Saal 2, VHS am Hauptbahnhof

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