F630018 Demontage der Erinnerung - Der Umgang mit dem jüdischen Kulturerbe

In einem erschreckenden Ausmaß wurden in den beiden deutschen Nachkriegsstaaten die nach den Verwüstungen der NS-Zeit noch erhalten gebliebenen baulichen Überreste der jüdischen Geschichte zerstört. Die Gründe dafür reichen von nicht entschuldbarer Gedankenlosigkeit, Respektlosigkeit gegenüber den Ermordeten und Vertriebenen bis zu offenem Antisemitismus. Der Medienwissenschaftler und Germanist Peter Seibert beschreibt diesen Umgang mit dem deutsch-jüdischen Kulturerbe in diesem Vortrag als ein Umgang, der die Erinnerung sowohl an das Leben der Juden in Deutschland als auch an die Verbrechen an ihnen demontiert.

In Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. und Respekt und Mut - Düsseldorfer Beiträge zur interkulturellen Verständigung

Entgeltfrei, Anmeldung nicht erforderlich